Das Auge hört mit
Was nützt die beste Raumakustik, wenn das optische Gesamtbild nicht passt? Standardisierte Akustikmodule aus Sperrholz zu High End Lautsprechern mit […]
weiterlesenReflektierter Schall ist ein elementarer Baustein der Raumakustik.
Der Blickwinkel mit dem man Reflektionen begegnet definiert den Gedankenraum der Arbeitsweise: Sind reflektierte Schallanteile generell schlecht für die Raumakustik? – Dann müssen diese zwangsläufig entfernt werden. Dies bedeutet praktisch: Den Schall im Raum absorbieren so gut es geht.
Was aber, wenn die Frage anders gestellt wird? Was, wenn wir Reflektionen als natürlichen Anteil eines Schallfelds betrachten? Wir Menschen (und auch alle anderen Lebewesen) leben per se in einer Welt voller Schallreflektionen. Sollten wir also akustisch reflektierte Schallanteile generell als störend betrachten?
Reflektierter Schall ist in unserer Umwelt und in unseren (Lebens-) Räumen immer präsent und wir Menschen sind daran gewöhnt.
Ein genauer, „reflektierter“ Blick auf die uns umgebenen Schallsignale lohnt allemal, um zu differenzieren und zu verstehen:
1. Räume ohne Reflektionen sind nicht natürlich.
2. Reflektionen können die akustische Qualität eines Raumes erhöhen.
3. Reflektionen können die akustische Qualität eines Raumes verschlechtern.
4. Der Mensch hört mit zwei Ohren.
Mehr in der aktuellen, lesenswerten Veröffentlichung von Pavel Zahorik and Matthew T. Neal.